1985 eröffnete Dr. Thomas Krings-Ernst die KRINGS-ERNST GALERIE, damals noch unter dem Namen KUNSTRÄUME KÖLN.
Ziel der neu gegründeten Galerie war, ein breites Spektrum an Positionen zeitgenössischer Kunst vorzustellen. 1500 m2 Ausstellungsfläche boten diesem Konzept einen quasi institutionellen Rahmen. Recherchiert durch unzählige Besuche in Ateliers, Kunsthochschulen und Ausstellungen im In- und Ausland, konnten Tendenzen der Zeit breit vorgestellt werden. In erster Linie wollte man junge, innovative noch wenig bekannte Künstler zeigen, ergänzt durch andere, deren aktuelles Werk schon auf der Basis einer längeren Entwicklung stand.
1987 begann die intensive Zusammenarbeit mit dem Sammler Prof. Dr. Peter Ludwig.
Zielsetzung und Ausrichtung der Galerie waren wie geschaffen, dessen Weltkunstkonzept zu unterstützen. Die Krings-Ernst Galerie hatte schon immer international nach Tendenzen und Künstlerpersönlichkeiten gesucht. Jetzt konnte sie in Zusammenarbeit mit Museen und Ausstellungsorganisatoren ihre Recherche auf sehr breiter Basis betreiben und eine von ihr getroffene Auswahl der Sammlung Ludwig vorstellen.
Heute gilt das Hauptinteresse der Galerie der Schnittstelle von Bildender Kunst und Architektur. Wie verhalten die beiden sich zueinander? Wie steht es um die disziplinären Grenzen? Welche Aspekte der Bildenden Kunst werden von der Architektur aufgegriffen und umgekehrt? Auf künstlerische Positionen, die sich mit solchen Fragen auseinandersetzen, ist das Augenmerk der Kring-Ernst Galerie im 21. Jahrhundert gerichtet.